Förderverein Schule – Edmond Furaha

Für die Verbesserung der Lebensbedingungen in den Entwicklungsländern und damit für die Bekämpfung der Ursachen von Massenflucht und Bürgerkrieg ist der Zugang zu guter Bildung von entscheidender Bedeutung. Hierzu leisten die Mitglieder und Sponsoren unseres seit 2005 bestehenden Altenburger Vereins „education4kenya“ e.V. und seines Partnervereins „Förderverein Schule-Mombasa“ e.V. einen Beitrag. Unser bisher größter Erfolg war der Bau einer Schule in Mombasa (Kenia), die derzeit von ca. 200 Schülern der Klassen 1 bis 8 besucht wird. Dank unserer Unterstützung können diese meist aus armen Familien stammenden Kinder hier nicht nur einen 8-Klassen-Abschluss, sondern durch den Unterricht in verschiedenen Fachkabinetten auch Kenntnisse und Fertigkeiten erwerben, die ihnen nach der Schule den Einstieg ins Berufsleben wesentlich erleichtern.

Kennen gelernt habe ich Furaha im Jahr 2005. Er war zu Hause und konnte aufgrund seiner Kinderlähmung nicht mehr die Tumaini Junior School besuchen. In dieser wurde er sporadisch unterrichtet. Lilien (aus unserer kenianischen Projektgruppe) sprach mich an, ob ich nicht auch ihm helfen könnte. Das war nicht einfach, doch nach intensivem Suchen haben wir schließlich die Port Reitz School gefunden. Eine staatliche Schule, in der behinderte Jugendliche 24 Stunden betreut und unterrichtet werden.

Die Schule wurde 1965 von der Methodist Church in Kenia mit staatlicher Unterstützung gegründet. 80 % der anfallenden Kosten für Schule, Unterbringung und Essen zahlt der Staat und 20 % müssen die Eltern selbst aufbringen. Da diese 20 % Eigenanteil jedoch höher als unser Schulgeld
(75,00 €) ist, und die Eltern dazu nicht in der Lage sind, hat der Verein Furaha als Patenkind aufgenommen.
In der Port Reitz Scholl sind zur Zeit 180 Kinder untergebracht, die von
14 Lehrern und 24 Helfern betreut werden.

Was unser Patenkind Magret so erschüttert hat, sind die schlechten Schlafstätten und die hygienischen Bedingungen für diese Kinder. Die Rollstühle sind öfters so defekt, dass sie eigentlich gar nicht mehr genutzt werden dürften etc.
Trotz der wirklich schlechten Bedingungen lebt und lernt Furaha in einer Gemeinschaft von Jugendlichen mit gleichartigen Problemen. Er hat so gar für kenianische Verhältnisse eine Perspektive.
Hunger und die schlechte medizinische Versorgung sind jedoch seine größten Probleme. Denn auch in diesem Heim sind die Probleme der „Dritten Welt“ gegenständlich. Deshalb versorgen wir Furaha bei unseren Vorortbesuchen und zwischendurch mit Lebensmitteln.

Weiterhin ist es uns ein wichtiges Anliegen, auch außerhalb unserer Schule Kinder und Jugendliche zu fördern, die unsere Hilfe in besonderem Maße benötigen und auch verdienen. Zu diesen gehört Edmond Furaha. Er wurde 1996 mit missgebildeten Füßen als Kind einer alleinerziehenden Mutter geboren. Als wir ihn 2007 kennenlernten, war er in einer Schuleinrichtung für behinderte Kinder untergebracht, in der sich sein Gesundheitszustand infolge kaum vorhandener medizinischer Betreuung und katastrophaler hygienischer Verhältnisse ständig verschlechterte.

In den folgenden Jahren sorgte unser Verein dafür, dass sich Furahas Schicksal zum Guten wendete. Unsere finanzielle und organisatorische Unterstützung ermöglichte ihm die notwendige ärztliche Behandlung und den Besuch geeigneter Schulen. Gleichzeitig mit seiner Gesundheit verbesserten sich auch seine schulischen Leistungen, denn er fand Freude am Lernen. Aus einem traurigen Kind wurde ein kluger, selbstbewusster junger Mann.

Ende 2015 absolvierte Edmond die Abschlussprüfung der Secondary School (unserem Abitur entsprechend) mit guten Ergebnissen. Sein Traum, zu studieren, ließ sich leider nicht sofort realisieren.

Doch in diesem Jahr war es soweit! Er nahm ein Studium der Informationstechnik in einem College in Mombasa auf. Er studiert mit großem Eifer und hat den ersten Studienabschnitt (Januar-August) bereits erfolgreich abgeschlossen. Dank der Unterstützung eines Sponsors konnten die bisher angefallenen Kosten von uns übernommen werden.

Doch nun benötigen wir Ihre Hilfe! Bitte helfen Sie Furaha durch Ihren finanziellen Beitrag bzw. die Übernahme einer Patenschaft, sein Studium fortzusetzen! 

Dieses College-Studium dauert 3 Jahre. Die Kosten pro Studienabschnitt (Trimester) betragen

300 €. Für die verbleibenden 2 Jahre und 4 Monate, also 7 Trimester, werden 2.100 € benötigt.

Herzlichen Dank, auch im Namen unserer kenianischen Freunde!

Veraendere noch heute ein Leben

Solange Armut, Ungerechtigkeit und Ungleichheit fortbestehen, kann keiner von uns wirklich ruhen. Es braucht nicht viel, um ein Leben zu ändern. Nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf und machen Sie den Unterschied.